Mittwoch, 16. September 2009

Nicht in China, nicht im Iran - das ist BRD!

Das Video zeigt einen Polizeieinsatz in der BRD, wie er an der Tagesordnung ist, wenn es sich um Einsätze zu Anlässen handelt, die nicht im Interesse der Herrschenden sind. Und die Herrschenden sind nun einmal nicht das Volk als grundgesetzgeschützter Souverän. In den Medien servieren sie uns derartige Polizeibrutalitäten, wenn sie in Ländern geschehen, welche sich vorzugsweise im Fokus und Interesse imperialistischer Propaganda befinden. Vor der eigenen Tür kehren sie nicht, der zu beseitigende Dreck würde auch zu vieles von dem widerlegen, was man stets und ständig propagiert und es liesse sich nicht so gut ablenken. Das Herdentier interessiert sich nicht dafür, daß es das nächste Opfer sein könnte. Dem Herdentier genügt, daß es im Augenblick nicht geopfert wurde (Opfer ist es ohnehin). Es läßt sich gerne blenden und ist dabei äußerst vergesslich. Jede Opferung, die nicht die eigene darstellt, ist dabei schon Triumph. Ein Triumph gegenüber das Leben, ein Triumpf gegenüber der Vernunft. Wohlgemerkt, das Motto der Demo lautete "Freiheit statt Angst" und es ist wahrlich bezeichnend, wie im "freiheitlichsten Staat, den es jemals auf deutschem Boden gegeben" haben will, gegen Menschen vorgegangen wird, welche nicht nur die Polizei finanzieren, sondern die auch noch die angeblich höchstgesetzlich garantierten Oberbefehlshaber dieser Institution sein sollen. Worin unterscheiden sich solche Bilder von den Bildern, die uns meinungsbildend aus dem Iran oder China eingehämmert werden? Weder in der Brutalität, noch in der Motivation der Täter und schon gar nicht im jeweiligen Interesse der wahren Strippenzieher. Die Bullen sind dabei nur Handlanger - Freund und Helfer! Allerdings fragt es sich nicht wirklich, für wen? Doch wie sagte es bereits (passenderweise!) Oscar Wilde:

Demokratie ist, wenn das Volk im Namen des Volkes das Volk niederknüppelt.

Nach derartigen Vorfällen sollte zuerst ein Arzt aufgesucht werden, um sich ein Attest zu besorgen.Danach auf einer Polizeiwache bzw. gegenüber der Staatsanwaltschaft Strafanzeige stellen (evtl. gegen unbekannt).Der Fahrradfahrer handelt völlig naiv, wenn er meint, ein Polizeibeamter, der sich im selbigen Einsatz befindet, würde eine Anzeige aufnehmen oder gegen den Grundsatz verstossen, gegen einen Kollegen vorzugehen. Das Verhalten des Radfahrers ist völlig lebensfremd und zeugt von Unwissenheit bezüglich der menschlichen Psyche und dem menschlichen Sozialverhalten. Die Realität läßt sich nun einmal nicht von Phrasen (Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit etc.) beeindrucken.

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