Sonntag, 9. Mai 2010

Mixas Pensionsansprüche bleiben bestehen (auch Dank der Helfer in Politik und Medien)

Foto: NDR
Noch vor wenigen Tagen log der römisch- katholische Kirchenfürst Walter J. Mixa in die laufende Kamera, er "versichere nochmals, niemals" Gewalt gegenüber Kinder ausgeübt zu haben.
Am 21.04.10 bot genau dieser Walter J. Mixa seinem Chef, den Stellvertreter seines "Gottes" auf Erden, aus diesen Gründen seinen Rücktritt an.
Und es kam noch gewaltiger. Mixa wurde nicht nur als Kinderquäler enttarnt, sondern auch noch als Kinderfi***er entlarvt.

Am 08.05.10 entsprach der Vizegott zu Rom der Bitte seines Kirchen- Generals und schickte ihn in den bischöflichen Ruhestand. Die Beweislast war bereits zu erdrückend. Vielleicht sollte auf diese Art auch verhindert werden, dass weitere Beweise und weitere Fälle an das Tageslicht geraten könnten. Dies ist durchaus denkbar, da der Vatikan "überraschend schnell" dem Rücktrittgesuch Mixas entgegenkam und Ratzinger bereits in der Vergangenheit mindestens einen Kinderschänder dazu verhalf, dessen Straftaten zu vertuschen und weitere diesbezügliche Straftaten zu begehen.

Nun dürften sich daraufhin nicht wenige Zeitgenossen gefreut haben, da Mixa allgemein als Hassprediger galt.

Was mich allerdings überhaupt nicht verwundert, ist das diesbezügliche Verhalten der Systemmedien. Oberflächlich betrachtet findet eine Berichterstattung über Mißbrauchsfälle in der Kirche statt, doch bei näherer Hinsicht fällt auf, dass es auch um Schadensbegrenzung geht. Dem Medien- Konsumenten werden überwiegend ahnungslose und erzürnte Gläubige serviert, aber auch "Mittäter" aus den Reihen des Klerus. Getreu nach dem Motto; Täter und Mittäter sollen ihre eigenen Richter abgeben dürfen. Währenddessen werden Interviews mit kompetenten Kirchenkritikern und neutralen Sachverständigen erst gar nicht geführt bzw. nicht veröffentlicht.
Wer weiß, wie die Rundfunkräte besetzt sind, wundert sich darüber jedenfalls nicht.

Was wird nun aus Mixa?
Bischöfe werden aus öffentlichen Steuermitteln bezahlt und beziehen rund 7.700 Euro, Erzbischöfe sowie der evangelische Landesbischof sogar fast 10.000 Euro. 
Quelle: IBKA
Da Mixa in den Ruhestand versetzt und nicht etwa das Dienstverhältnis aufgekündigt wurde, behält der 69jährige alle seine Pensionsansprüche. Auf die Dienstwohnung (Dienstvilla), das Dienstauto und andere Annehmlichkeiten wird Mixa (vorerst) verzichten müssen, aber seine Pension in Höhe von monatlich mindestens 5.524,75 T€uronen steht ihm laut BRD- Gesetz* zu. Für diese Pension hat der Steuerzahler aufzukommen, also auch die Opfer.

Das wurde von den Kuttengeiern geschickt eingefädelt oder was meinen sie dazu?
Solche Ungerechtigkeiten verschweigen ihnen die Systemmedien**. Aus gutem Grund.

Mixa ist "schwul". Doch war es "gut so"?

* in der vermeintlich "säkularen" BRD gilt trotz aller vermeintlichen "Entnazifizierung und Demokratisierung" das Reichskonkordat zwischen Hitler und der Kirche weiter fort.
**Obwohl die öffentlich- rechtlichen Systemmedien per Gesetz zur ausgewogenen Information verpflichtet sind, ignorieren sie diesen Sachverhalt bewusst. Dafür konkurrieren sie lieber in der Niveaulosigkeit und wegen vermeintlicher Einschaltquoten mit den privaten Systemmedien, wozu sie kein Gesetz, ganz im Gegenteil, verpflichtet. 
***Weshalb wird man selbst auf  sog. "fortschrittlichen" Seiten wegen der Ausdrucksweise zensiert, wenn es doch angeblich nur um die Inhalte gehen soll?

Weiterführende Literatur: Carsten Frerk - Finanzen und Vermögen der Kirchen in Deutschland

6 Kommentare:

  1. Bei aller Liebe, wer sich auf die Fahne schreibt, die viel gepriesene Wahrheit zu verkünden, sollte vorher etwas besser recherchieren. Oder soll hiermit nur die opligatorische Meinugsmache (sprich Propaganda) betrieben werden?

    Ich bin sicher kein Freund des Glaubens ABER ! ! !

    Der Vorwurf an Mixa sich der Kinder sexuelle bedient zu haben hat sich im nachhinein als völlig falsch und unbegründet erwiesen!

    Soetwas nennt man Rufmord! Es gibt Theorien, warum Mixa aus dem Dienst "gegangen" werden mußte. Sicher ist nur, daß er unserer "demokratisch gewählten" Regierung kein sehr treuer Gefolgsmann war und sich erlaubte hie und da eine kleine Kritik fallen zu lassen. Das dürfte dann wohl auch der Ausschlag gewesen sein.
    Auf diese Art und Weise wurde zu vielen Zeiten schon recht erfolgreich versucht nicht nur Posten zu säubern, sondern auch gleich noch den Ruf mit zu ruinieren, Wie z. B. bei Jörg Haider.

    Falsche Geüchte zu streuen und dann wieder zur Tagesordnung überzugehen (wie auch unsere Medien) ist die eine Sache. Und sie ist schlecht!
    Sich aber im Nachhinein für einen, ich nenn´s mal journalistischen Fehltritt, zu entschuldigen eine Andere.
    Und die kann bloß gut sein!

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  2. @anonym
    Sie scheinen großes Vertrauen in "unseren Rechtsstaat" zu setzen.
    Die Ermittlungen wg. sex. Missbrauchs wurden eingestellt. Na und? Was bedeutet das schon?
    Andere Fälle gegen Menschen dieser "Größenordnung" wurden ebenso nicht weiterverfolgt. Man denke dabei nur an die Treuhandskandale, deren Betrügereien im dreistelligen Milliardenbereich liegen. Ist deshalb der Oggersheimer unschuldig?

    Die Misshandlungen, nicht weniger schlimm, hat er zugegeben. Und man wäre Mixa zudem bereits viel früher losgeworden, wenn man denn gewollt hätte (z.B. wg. Volksverhetzung).

    Ich sehe keinen Anlass, mich bei einem Kinderquäler zu entschuldigen, der im Übrigen nachgewiesener Weise sein Amt dazu nutzte, kirchenintern überführte Kinderschänder zu decken.

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  3. Was denn für Mißhandlungen bitte?
    Noch in den 50er und 60er Jahren war das Schlagen der Schüler als Disziplinarmaßnahme an praktisch allen Schulen Gang und Gebe.
    Heute hat man diesem Mann daraus einen Strick gedreht. Und weil der wohl nicht dick genug war, wurde noch ein bißchen was Sexuelles mit eingestreut. Bravo, da kann man wirklich stolz sein.
    Ich behaupte doch auch nicht einfach hier, das Ihr nebenher noch Foren zum Vertrieb von Kinderpornographie betreibt. Nur weil es das im Netz gibt und ihr Bestandteil davon seit!

    Oder tut ihr das etwa doch? Hab ich mal als Gerücht gehört!
    Die Betreiber des Luzifer-lux.blogspot vertreiben Kinderpornos!
    Ach und hinter vorgehaltener Hand (aber bestimmt aus totsicherer Quelle) hab ich gehört ihr stellt sie sogar selber her!
    Da muß ja was dran sein!
    Schön sowas nicht wahr?
    Ich sage es nochmal: Den Anschuldigungen gegen den Mann fehlt jeder Beweis! Es waren nur breit gestreute Gerüchte! Und eine Entschuldigung für diese erbärmliche Hexenjagt wäre angebracht gewesen!

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  4. @anonym
    Vielleicht waren in der BRD solche Disziplinarmaßnahmen "Gang und Gebe", was allerdings stark anzuzweifeln ist. Im Dritten Reich und in der DDR waren solche Disziplinarmaßnahmen jedenfalls verboten. Im Übrigen geht es auch gar nicht um ein paar Backpfeifen, was schlimm genug wäre.
    Es ist von Zwangsarbeit und Quälen (Folter) die Rede.

    Sie scheinen zudem zu den Leuten zu gehören, die ihre minderwertigen Gedanken nur auf Grund von Verboten im Zaum halten können bzw. diese dann ausleben, wenn sie gerade einmal nicht verboten sind.
    Da ist man doch gleich froh, dass beispielsweise das Bestehlen von greisen Damen und Mord per Gesetz verboten sind. :-)

    Andere Menschen, zu denen sie und Mixa offenbar nicht gehören, wissen auch so, was sie zu tun oder zu unterlassen haben. Das ist eine Frage von Vernunft, Anstand und Wissen.
    Kinder erkennen auch Autoritäten an, ohne das man sie quält und ihre Seelen bricht...

    Im Übrigen lassen wir noch einmal Gnade vor Recht ergehen.
    Da wir ihre IP- Adresse besitzen, wären wir dazu in der Lage, ihre niederträchtige Anschuldigung von einem Gericht klären zu lassen.
    Als Fanatiker des weltgrößten "Kinderfickerklubs" sollten sie wissen, dass Mixa das gleiche Recht hat, uns zu verklagen, falls wir wissentlich die Unwahrheit verbreiten, um ausschließlich seine Person zu schädigen.

    So, und nun wischen sie "Hohlbratze" ihren Schaum aus ihrer Visage.
    Diese Sauerei kann sich ja niemand anschauen.

    Bildschirm und Tastatur sollten sie ebenfalls von ihrem Gesabber reinigen.

    Sie sind wohl auf Weihrauch- und Messweinentzug? ;-)

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  5. Jaja, wie schnell man nach Gerechtigkeit schreit, wen man mal selber einen Tritt in dn Arsch kriegt. Selber unbehelligt austeilen macht ja auch viel mehr Spaß!
    Am beeindruckensten ist für mich allerdings das stetig sinkende Niveau!

    Die selbe "Sachlichkeit" findet man schon in den Artikeln!

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  6. @anonym
    Nach "Gerechtigkeit" schreit?
    Ich hatte sie lediglich an das Recht (üble Nachrede) erinnert.
    Das ist doch wohl ein gewaltiger Unterschied.
    Zeitgleich habe ich sie sogar und großzügig zudem, an ihr Recht erinnert.
    Und was die Sachlichkeit betrifft, die kann jeder selbst nachlesen.
    Nicht die Verpackung, der Inhalt ist entscheidend.
    Doch wer keinen Inhalt hat (wie sie), versucht dann die Verpackung zu zerreissen.
    :-))

    Ansonsten, wie gehabt: *igno*

    Hier ist nicht kreutz.net!
    Also auch kein Raum für unterbelichtete Wesen.

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