Dienstag, 4. Januar 2011

Katholen- Papst Ratzinger ein Kommunist?

Caritas in veritate - die Liebe in der Wahrheit - heißt ein verlogenes Machwerk der Romkirche.
Allein der Titel spricht Bände und ist angesichts der Geschichte dieser Institution, aber auch ihrer aktuellen Politik, nicht nur lächerlich, sondern auch im höchsten Grade kriminell.
Das die ARD dabei ihre Nachrichtensendung "Tagesthemen" als Werbesendung für eine päpstliche Ansammlung von nichtssagenden Phrasen missbraucht, muss an dieser Stelle nicht weiter beleuchtet, aber sollte zur Kenntnis genommen werden. Wenn es darum geht, das Volk dumm zu halten, dann haben beide Institutionen darin ihre Hauptaufgabe. Und das, obwohl die Kirche eine längere Tradition aufzubieten hat. Es erklärt allerdings, weshalb sich in den Landesrundfunkaufsichten über 90 % Christen befinden.


[1:26 min] Nicht die Gewinnmaximierung, sondern der Mensch und das Gemeinwohl müssen wieder Mittelpunkt jeglicher Wirtschaftsanstrengungen werden.
Keine Angst, der römisch- katholische Vizegott ist kein Kommunist geworden. Er ist das, was er schon immer war und sein Amt voraussetzt: Ein krimineller, verlogener, menschenverachtender Psychopath.
Wäre es nicht so traurig, könnte man nur darüber lachen. Kapitalismus und Gemeinwohl verhält sich wie Tod und Leben zueinander. Das päpstliche "Genie" für die geistig Umnachteten klopft allerdings bewusst seine hoffnungsvoll klingenden, aber hohlen Phrasen. Er ist das Oberhaupt einer Institution, die z.B. Hauptanteilseigner an der Credit Suisse und JP Morgan ist. Es sind Finanzkonzerne, die als Gewinner aus der jetzigen "Krise" hervorgehen.
Und zwar ohne "gottes"- Hilfe, sondern weil die Kirche nachwievor zu den mächtigsten Organisationen der Welt gehört.
Ganz konkret benennt der Papst, daß heute vielfach noch das Gegenteil der Fall ist, mit den für alle sichtbar gewordenen Fehlentwicklungen. Patentlösungen, sagt die Kirche, die kann auch sie nicht bieten.
Hat die Kirche (außer wohlklingender Phrasen) hier etwas Weltbewegendes enthüllt? Wollte sie Wikileaks mit der Teflon- Merkel- Nummer überbieten? Marx war dabei bereits weit dichter an der Wahrheit gewesen und wusste wenigstens Patentlösungen anzubieten. Wahrscheinlich sieht deshalb die Kirche in Marx einen ihrer drei Lieblingsteufel (neben Nietzsche und Darwin).
Es wäre auch ein wahres Wunder, wenn die Kirche, also die alleinige Besitzerin der Wahrheit, Patentlösungen anbieten würde. Patentlösungen, die im Interesse des Gemeinwohls wären. Das hat sie in ihrer gesamten Geschichte nicht fertig gebracht. Ganz im Gegenteil.
Nur ein Beispiel, um dem "wieder" im Papstwort etwas Gehalt zu geben.
Die Kirche hatte 500 Jahre lang in ganz Lateinamerika das alleinige Sagen. Nicht einmal politisch- blinde Zeitgenossen können (noch heute) die Spuren dieses "Gemeinwohls" übersehen. Dies zu übersehen, ist den nächstliebenden Boshaften vorbehalten. Und man erinnere sich an Verfolgung, Folter und Mord, mit denen diese Kirche bis zum heutigen Tag aufrichtige Vertreter ihrer eigenen Firma verfolgt. Stichwort: Befreiungstheologen.
Deren einziges Verbrechen ist es, daß diese Kirchenmänner sich gegen Ungerechtigkeit, Armut und Elend wenden.
Das ist die Wahrheit dieser Kirche!
Oder wie es deren Jesus in seinen biblischen Mund gelegt wurde: An ihren Taten werdet ihr sie erkennen.

2 Kommentare:

  1. Die Kirche, wie sie mit Lug und Trug und Erpressung arbeitet!! Hat jemand schon mal damit, sogar in heutiger Zeit, Erfahrung gemacht? Ich schon. Da kamen doch so klerikale Abgesandte zu meinen Eltern, sie sollten das Geld der Kirche zurückgeben. Meine Eltern, ehrlicher als jede "ihrer Heiligkeiten"! Sie hätten, unter Androhung mit gerichtlichen Maßnahmen, zu zahlen für ihren minderjährigen Sohn, der, nebenbei noch Ministrant (und wer weiß was noch - hat seit Pfarrers Bekanntschaft einen Knacks) durch Nichtkassieren von "bischöflichen Propagandablättchen" den Schwarzkitteln ein Minus beschert habe. Und bei Weigerung - gab es auch noch als Suffix aus dem Pfarr-/Pfaffenbüro - wolle man sie (wörtlich!) durch die Gemeinde tragen. Es half nicht, dass mein Vater dem damaligen Pfarrer die nicht kassierten Quittungen in ganzen Blöcken auf die Theke knallte, es fand keine Berücksichtigung. Der Pfarrer verunglückte kurz darauf denn tödlich. (Beim Bergsteigen. Ich war's nicht!)

    Wer also immer noch den Darstellungen der, nach Johannes, „Babylonischen Hure“ glaubt, das Mittelalter sei überwunden, die Macht der Fischschwanzträger, die sich durch ihre, gewiss kaum einzige, aber größte Fälschung – die Konstantinische - in riesigen Landbesitz brachten, für dessen erzwungener Rückgabe sie sich heute noch von uns allen bezahlen lassen, also gebrochen, der sitzt gewaltigem Irrtum auf.

    Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Ein Dieb wird für den Schaden, der ihm dadurch entstand, dass ihm das Diebesgut entzogen wurde, auch noch entschädigt!

    Aber Diebe? Nicht doch! Das sind kraft ihres Amtes heilige Männer! Allen voran, als Leumundszeuge, der selbst ernannte Stellvertreter Gottes (Blasphemie pur!) in persona, der sogar kürzlich noch, wegen der für jeden klar ersichtlichen Diskrepanz zwischen Christi Worten und den Taten der „durch das Amt Geheiligten“ behauptete, die Kirche sei stets mit den Lehren Christi in Einklang gewesen. Dass ihm ob dieser abscheulichen Lüge nicht das Gebiss aus dem Gesicht fiel, dürfte nach seiner, besonders hinsichtlich der Untaten der Kirche, von ihm benannten "Kontinuität" (welche Verniedlichung sich zum Erbe des Handelns päpstlicher Folterknechte, Rechnungsstellung an die Hinterbliebenen der Ermordeten, und die Profite hieraus, die im heutigen Besitz immer noch enthalten sind und diesen im Laufe der Zeit noch vergrößert haben) jetzt schon als Wunder gelten und ihm die künftige Erhebung auf die Ehre der Altäre sichern. Also „Heiliger Großinquisitor Ratzinger, bitte für uns!“

    Zu meiner eingangs genannten Schilderung habe ich das schriftliche Material immer noch zur Verfügung. Sollte einer dieser Mafiosi kommen, geht es an die Öffentlichkeit.

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  2. @anonym

    Herzlichen Dank für Ihren erhellenden Beitrag.

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