Dienstag, 13. September 2011

Gelungene Satire: Das Fest des Huhnes


Eine klasse Satire auf viele Reise- und Ethnodokumentationen. Hierbei wird einmal der Spieß umgedreht und in der gewohnten Sprache dieser Dokus nicht irgendein "Negerstamm" oder ostasiatische "Reisfresser" vorgestellt, sondern die indigene Bevölkerung Oberösterreichs. Und zwar aus der (möglichen) Sichtweise von Afrikanern... :-)
Eine Folge der beliebten AllAfricanTeleVision-Serie »Kayonga Kagame zeigt uns die Welt« - diesmal: »Das unberührte und rätselhafte Oberösterreich«.
Schwarzafrikanische Forschungsreisende dringen in die Weiten Oberösterreichs vor, um Sitten und Gebräuche der dort lebenden Stämme zu studieren, und entdecken dabei völlig neue und in der ethnologischen Literatur bisher nicht beschriebene Kulturphänomene.
»Das Verfahren vieler weißer Forscher, die nach Afrika reisen, um ethnologische Studien zu betreiben und anschließend in Dokumentarfilmen die Gewohnheiten und Gebräuche schwarzer Stämme zu interpretieren, hat Wippersberg umgedreht: In seiner Geschichte verschlägt es einen schwarzafrikanischen Forscher nach Oberösterreich. (...) Die Kirchen, einst wichtiger Versammlungsort sind leer - dafür drängen sich die Ureinwohner ob der Enns in einem riesigen Zelt zusammen. Dort trinken sie gewaltige Mengen einer gelblichen Flüssigkeit und vertilgen hauptsächlich Hühner. Worauf der Forscher eine Sensation wittert. Das weiße Volk hat ein neues Götzenbild: Das Huhn hat das Lamm abgelöst ...«
mullsen auf  seinen youtube- Kanal

Teil 2

Teil 3


Teil 4


Teil 5


Teil 6

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen