Sonntag, 4. Mai 2014

Aus dem Archiv: Täglich grüßt das Murmeltier: Hitler (Teil 452365992341273949550569...)

Julius Cäsar, Karl der Große, Napoleon, Adolf Hitler, Angela Merkel - die Liste der Staatsleute, die versuchten, Europa zu einigen, ist sehr lang. Und stets scheiterten die Bemühungen an Folgendem: Niemand kann sich vorstellen, zusammen in ein und demselben Haus Europa zu wohnen.
Andreas Köhler, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf der Weihnachtsfeier der KBV 2012
Historisch betrachtet hat Köhler nichts falsches gesagt. Nur die Begründung dessen ist auf Sand gebaut, und zwar auf solchen, der den sprichwörtlichen noch als Stahlbeton erscheinen läßt.

Wen auch immer Köhler mit "niemand" meint, die Völker Europas meint er nicht.
Die Völker Europas haben nichts gegen ein geeinigtes Europa, das den Europäern für ein gleichberechtigtes und friedliches Miteinander dienen würde, einzuwenden.
Spätestens nach den Erfahrungen zweier Weltkriege und des darauffolgenden Kalten Krieges begrüßen die Europäer ein Europa der gleichberechtigten Völker Europas.

Die EU wäre nicht so weit vorangeschritten, wenn dieses Faktum nicht existieren würde.
Am Willen, "in ein und demselben Haus Europas zu wohnen," mangelt es jedenfalls nicht.
Wenn sich auch Köhlers "niemand", das "nicht vorstellen kann", so mangelt es den Menschen Europas weder an Vorstellungskraft, noch an Phantasie hierfür. Bleibt festzustellen, dass sich Köhler seinen Worten zufolge für das einzige Tier mit Vorstellungskraft in Europa hält und nur er allein über die entsprechende Phantasie verfügt.

Übrigens wären Hitlers Soldaten nicht wie ein warmes Messer in Butter durch Europa spaziert, wenn es damals bereits anders gewesen wäre. Von den abertausenden zivilen als auch uniformierten Freiwilligen, die zahlenmäßig den Widerständlern weit überlegen waren, soll hier erst gar nicht die Rede sein. Das nach 1945 kaum jemand mehr sich an sein Verhalten vor 1945 erinnern wollte, liegt nicht in dieser Tatsache begründet, sondern am Ausgang des Krieges.

Was die Menschen in Europa allerdings nicht wollen, und das ignoriert Köhler vollständig, ist ein Europa der Superreichen!
Sie wollen kein Europa, das in Wahrheit nur ein Marionetten-Gebilde des US-Imperiums darstellt!
Sie wollen keine €UdSSR, um sich von undemokratisch legitimierten Vetretern der internationalen Hochfinanz auf den Nasen herumtanzen und ausrauben zu lassen!
Sie wollen keine Bankendiktatur!
Sie wollen auch keine durch das €U-Regime aufgezwungene standartisierte Gurken, Kondome oder was auch immer für idiotische Vorgaben fernab der Vernunft!
Sie wollen, dass das Recht in Europa in ihren Namen gesprochen wird und das auch in ihren Sinn!

Nicht die Idee eines geeinten Europas wird abgelehnt, sondern das €uropa, das derzeit aufgebaut wird!
Die Menschen Europas sind nicht blöd genug, um nicht zwischen der €U-Propaganda und den wahren Absichten, die hinter der €U stecken, unterscheidden zu können.
Jedenfalls werden es täglich immer mehr.
€U-Anspruch und Wirklichkeit sind bereits unüberbrückbar auseinander gegangen.
Das begreifen die Menschen zunehmend.
Köhler allerdings nicht. Zumindest, wenn man seinen Worten Inhalt verleiht.

Dass nun Köhler als Ketzer dafür geächtet wird, weil er den Namen des personifizierten Ober-Teufels in den Mund nahm, liegt an der Angst der wahrhaft Herrschenden in Europa.
Je länger Hitler tot ist, desto hysterischer reagieren sie auf ihn.
Das hat seine Ursachen, wie alles auf der Welt.
Denn sie benötigen ihren Ober-Teufel Hitler, um ihre eigenen Verbrechen, vor allem die heutigen und zukünftigen, kaschieren und begründen zu können.
Sie benötigen ihn, um die Errungenschaften aus den Weltkriegen nicht zu verlieren.
Sie benötigen ihn, um die Nachkriegsordnung (der US-Besatzer) in Europa nicht antasten zu lassen und dem Zionismus, die derzeit wohl mächtigste Ideologie auf Erden, nicht die (pseudo-)moralische Grundlage zu entziehen.

Aus diesen und ähnlichen Gründen wird nun Köhler als Abweichler von der "Heiligen Inquisition der Meinungsbefreiten" verfolgt.
Köhler hat nun einmal gegen die Sakramente der christlich-westlichen Wertegemeinschaft verstossen, in dem er den Namen des Bösen in unböser Absicht verwendete.
Dieser Frevel muss bestraft werden.
Der Ketzer hat bereits widerrufen und ist in den Schoss der heiligen ... zurückgekehrt.
Ob das allerdings den fanatischsten unter den Fanatikern ausreicht, werden die nächsten Tage zeigen.
Andere wurden schon für weit weniger Frevelei abgeschossen...

Auffällig an dieser medial paranoiden Hysterieattacke ist, das soll hier nicht unerwähnt bleiben, dass solche Attacken alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit initiiert werden. Haben gewisse Kreise etwa Angst davor, dass es im Familienkreis allzu besinnlich zugehen könnte?
Erfolgt deshalb das weihnachtliche "Briefing" (Einweisen) und werden deshalb regelmäßig Mücken zu Elefanten aufgeblasen?


Eine gelungene Parodie auf die "Heilige Inquisition der Meinungsbefreiten" (ab ca. 0:55 min). Die Mittel haben sich in 2000 Jahren geändert, keinesfalls aber deren Zweck.

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