Montag, 18. September 2017

Merkel: Die Würde der durchschnittlichen Menschen ist nicht nur antastbar, sondern nicht vorhanden...

Wer sich noch immer fragt, wieso Merkel alles daran setzt, unser Land mit weiteren Dschihadisten zu fluten oder warum sie nach Bekanntwerden irgend eines der sich alltäglich ereignenden "Einzelfälle" immer nur plumpe Textbausteine des Bedauerns absondert und ansonsten relativiert und von den Ursachen ablenkt, wie es miserabler nicht geht, um an ihrer desaströsen Politik festhalten zu können, der sollte der Bundeskanzlerin einfach einmal zuhören.
Sicherlich legt sich die Bundeskanzlerin nur ungern fest, wenn sie befragt wird, weicht unbequemen Fragen in ihrer dümmlich, naiven Art aus, doch verrät sie manchmal mehr, als ihr lieb ist.
Zur Erinnerung: Im Folgenden gab sie indirekt eine Antwort auf die Frage, weshalb der alltägliche Terror, der sich in den verschiedensten Facetten immer nur gegen durchschnittliche und unterdurchschnittliche Ungläubige (Kufar) richtet, der Bundesregierung faktisch am Arsch vorbei geht und demzufolge von der Bundesregierung nicht nur billigend in Kauf genommen wird, sondern sogar vollends dem politischen Kalkül der Regierung entspricht.

Evelyn Roll (SZ): Im Westen wurden Teile der 68er-Bewegung immer radikaler. Bekam man das im Osten mit?
Merkel: Ja, natürlich. Die RAF empfand ich als schrecklich. Die Auswahl der Opfer war fürchterlich strategisch geplant, denn es sollte Persönlichkeiten treffen, die weit überdurchschnittlich waren, denken Sie nur an Alfred Herrhausen in den Achtzigerjahren. Das habe ich alles zutiefst verachtet und innerlich abgelehnt.
aus Süddeutsche Zeitung, Heft 09/2008

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