Mittwoch, 13. Dezember 2017

Springers WELT zeigt sich päpstlicher als der Papst

Dass Provokation zum Geschäftsmodell der Thomalla gehört und das "Model" bisweilen nicht ganz dicht zu sein scheint, ist hinlänglich bekannt. Doch was Kunst ist, das bestimmen noch immer wir von Springers WELT oder wie oder was?
Dass Kunst durchaus auch "geschmacklos und dumm" sein kann, das müsstet ihr von der WELT doch eigentlich wissen. Und dass es sich um keinen "Tabubruch" handeln kann, wie ihr das von der WELT behauptet, davon zeugt 1.) die Tatsache, dass sich schon etliche Darsteller vor Thomalla als Jesus ans Kreuz nageln ließen - es ist also bei weitem nichts Neues daran 2.) ihr medialen Heuchler solche Kunst-Aktionen feiert, solange sie euch in euren Kram passen (Pussy Riot etc.) und 3.) dass unser Grundgesetz diesbezüglich keine Tabus kennt.
Sollte sich der ein oder andere Jesus-Fan durch die Werbung auf den Schlips getreten fühlen, dann kann es nicht weit her sein mit dem Gottvertauen. Denn wenn Gott allmächtig ist, was ja als Voraussetzung gilt, dann kann sich Gott ganz alleine helfen, in dem er a) auf diese "Geschmacklosigkeit" mit einer Strafe reagiert oder b) sich amüsiert darüber zeigt. Wie es eben eines Allmächtigen beliebt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen