Montag, 17. Juni 2013

Alternative für Deutschland: Georg Schramm übt sich in Unkenntnis

Georg Schramm gab unlängst NEOPresse.com ein Interview (siehe Bildausschnitt).

Darin bezeichnet Schramm die "Alternative für Deutschland" (AfD) als eine mögliche, wenn nicht die einzige Alternative, die "Angela Merkel vom Thron" stoßen kann.
Ist Schramm neuerdings derart uninformiert, daß diesem kabarettistischen Tiger die Zähne ausgefallen sind oder zeichnen sich hier schon die Anzeichen einer politischen Demenz ab?

Grundsätzlich gilt, dass die Politik in Deutschland sich nach den Wahlen nicht ändern wird, egal welche Blockflötenkonstellation die Regierung und welche die Opposition stellen wird. Das war in der gesamten Geschichte der Bundesrepublik so und es gibt keinen realistischen Anlaß, annehmen zu wollen, dass sich an dieser deutschen Wirklichkeit nach der Wahl 2013 etwas ändern sollte.
Es ist eigentlich unvorstellbar, weshalb der Mann, der die Rolle des preußischen Rentners Dombrowski so hervorragend spielt, gleichzeitig so naiv sein will, um unter den gegebenen Bedingungen den Wahlen eine derart hohe Gewichtung andichten zu wollen.

Im Grunde könnte man davon ausgehen, dass ein Mann wie Schramm sich besser auskennen würde, was die AfD betrifft. Zudem Schramm über zahlreiche Informations-Zuträger verfügt. Schramm sollte also wissen, dass es sich bei der AfD um eine Neuauflage von Bertelsmanns neoliberaler "Initiative Soziale Marktwirtschaft" handelt und die Kader-Mitglieder beider Vereine nahezu identisch sind.

Weshalb ausgerechnet Schramm in der AfD eine Möglichkeit sieht, die sich gegen die Politik des Merkel-Regimes ausrichten sollte, bleibt vorerst sein Geheimnis.
Wir werden auch die nächsten Interviews mit Georg Schramm aufmerksam lesen. Und, egal welche Antworten er geben bzw. welche Richtung er gehen wird, an dieser Stelle wird es keinen Personenkult geben.
Jedenfalls keinen, der nicht auch umstößlich wäre, sollten sich die Vorzeichen entsprechend geändert haben.
Die Unfehlbarkeit ist etwas für hirnlose und fanatisierte Verlierer.

Welche Bedeutung Schramm der Bertelsmannstiftung zurechnet, insbesondere, was deren Einfluß auf die Merkel-Regierung betrifft, hat er im selben Interview beantwortet:

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